Hinter den Kulissen des ASP - titus auf Tour

Frau Axelsson, Mitglied des Investitionsbeirates, hat vor Kurzem am zweitägigen Investmentforum des Spängler IQAM Invest in Salzburg teilgenommen. Es war ein Treffpunkt für institutionelle Investoren nach dem Motto der Gesellschaft: „Wissen schafft Vermögen“.

Wir möchten mit Ihnen einige Erkenntnisse aus den hochkarätig besetzten Vorträgen und Diskussionen teilen.

Der Spängler IQAM Invest, der sich als „die moderne Fonds-Manufaktur“ bezeichnet, mit über 50 Mitarbeitern in Salzburg, Wien und Frankfurt am Main, bietet professionellen Anlegern erstklassige Investmentfonds und individuelle, maßgeschneiderte Investmentlösungen an. Das Unternehmen ist aus zwei Richtungen geprägt:

Tradition durch das Bankhaus Spängler, der ältesten Privatbank Österreichs (wurde im Jahr 1828 gegründet) und Zukunftsausrichtung durch das Institut für Quantitatives Asset Management GmbH (IQAM), gegründet 2007, als Asset-Management-Boutique. Hier steht die Verbindung von Theorie und Praxis im Vordergrund. Das Asset Management beruht auf wissenschaftlich fundierten, praktisch erprobten Erkenntnissen. Dabei finden die Auswahl der Ertragsfaktoren und deren risikokontrollierter Einsatz ganz systematisch nach den definierten Regeln der Spängler-IQAM-Methodik statt. Diese basiert auf nachvollziehbaren, fundamentalen ökonomischen Zusammenhängen, Daten und Fakten.

Das Haus hat im März 2017 zu seinem jährlichen Investmentforum eingeladen. Hochaktuelle, spannende Themen wurden diskutiert. So stand die Frage „Ist die Globalisierung in der Krise?“ bereits im ersten Block zur Debatte. Politische Themen wurden mit der Frage „Schafft sich Europa ab?“ und „Konturen einer neuen globalen Ordnung: Europa im Beziehungsgeflecht USA – China –Russland“ erläutert. Natürlich wurden die logischen Folgethemen auch intensiv behandelt: Wie reagiert der Vermögensverwalter bei diesen sich verändernden Rahmenbedingungen? Risikomanagement, Market-Timing, „Factor Investing“ und vieles mehr standen auf dem Programm der Fachleute.

Professor Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) ist überzeugt, dass die Globalisierung aktuell oft als Sündenbock für viele Probleme, wie z. B. Arbeitslosigkeit oder sozialen Abstieg, herhalten muss. Andere Gründe, u. a. der technische Fortschritt/Automatisierung/Digitalisierung sind für das steigende Ungleichgewicht verantwortlich. Er hält von der „Neiddebatte“, der Forderung nach Umverteilung, nichts. Vielmehr sollte man auf die Chancengleichheit hinarbeiten, damit betroffene Menschen durch Bildung und Weiterqualifizierung den Anschluss nicht verlieren. „Populismus, Protektionismus und Paralyse sind die drei wichtigsten politischen Risiken heute. Die Politik muss entschieden handeln, um diese Risiken zu adressieren und Europa eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten. Langfristig hat die Wirtschaft Europas ein enormes Potential, das nun gehoben werden muss“, betonte Prof. Fratzscher.

Innovation und Globalisierung verursachen Strukturwandel. Die Politik muss die Herausforderungen erkennen und entsprechend reagieren. Ein starker Sozialstaat muss mit Bildung und Umschulungen für diesen Wandel rüsten.

Zum Nachdenken animierte Dr. A. Pelinka, Professor für Politikwissenschaft: „Das Europa der EU – das beste Europa, das es je gab – kann nicht an Amerika oder China, auch nicht am Islam, es kann nur an sich selbst scheitern.“

Interessante Vorträge konnten die Teilnehmer auch zu den Innovationen im Asset Management hören. Diese sollten eine hochfrequente Schätzung von bis dato trägen makroökonomischen Kennzahlen ermöglichen. Dies gelingt, indem die Auswirkungen aktueller Datenveröffentlichungen unmittelbar auf wichtige Fundamentaldaten bestimmt werden: Market Timing via „nowcasting“, abgeleitet von „now“ (jetzt) und „forecasting“ bei der Wettervorhersage. Nowcasting ermöglicht die zeitnahe Prognose für künftige Entwicklungen. Es ist eine Lösung, die auf Basis täglicher BIP-Zahlen ein Signal für die Steuerung des Aktienexposures (0 % oder 100 %) liefert.

Wir werden diesen tatsächlich innovativen Ansatz intensiv beobachten.

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